Biografien
Claudia Gahrke besuchte die Masterclass bei Robert Lewis, Actors-Studio. 2001 war sie Stipendiatin beim Berliner Theatertreffen. Neben vielen Theaterhauptrollen, zahlreiche Hörbuchproduktionen, Features und Hörspielrollen u.a. für WDR und Deutschlandfunk. Literaturlesungen u.a. Von den Ewigkeiten zwischen den Vielen und den Wenigen mit Günter Lamprecht, Leben? Oder Theater? von Charlotte Salomon mit Bodo Primus und Mark Weigel in Wien, Berlin, Sanary sur Mer und Tel Aviv. 2014 Uraufführung des Gedichts Stummfilm von Durs Grünbein im EU-Parlament in Brüssel. 2015 Ratten und andere Viecher, literarische Begleitung zur Kunstausstellung Die letzten Tage der Menschheit von Deborah Sengl, FORUM KUNST, Millstatt, Österreich. Seit 2017 Transitraum Else/Aufzug zu den Sternen mit ASTRONAUTENKOST, in Stockholm (mit Inger Nilsson), London (mit John Nettles), Dublin, Zürich, New York und mit Lainie Kazan in der Villa Aurora in Los Angeles. 2019 Live-Hörspiel Der große Schlaf von Raymond Chandler u.a. mit dem Übersetzer Frank Heibert. 2021 erschien ihr Hörspiel „Intropolis – Ein Körperkrimi“. 2022 szenische Lesung von Heiner Müllers „Quartett“ mit Christian Brückner. In 2017 war sie als Interpretin für den Deutschen Kinderhörbuchpreis nominiert.
Suzan Köcher hat sich seit ihrem Debütalbum „Moon Bordeaux“, das 2017 bei Unique Records erschien, eine ganz eigene Nische im deutschen Musikmarkt erspielt. Ihre so ausdrucksstarke wie unaufgeregte Stimme verleiht ihren melancholischen und eigenwilligen Kompositionen, in denen sie leichtfüßig Psychedelik, Krautrock und Pop-Sensibilität verbindet, eine einzigartige Note. Ihr Weg führte sie neben Tourneen durchs In- und Ausland, auch auf nationale und internationale Festivals bis in die USA, wo sie mit ihrer Band Suzan Köcher’s Suprafon im Sommer 2018 auch ihr zweites Album aufnahm. Ihr viel beachtetes Konzert im WDR Rockpalast markierte kurz vor dem Shutdown der Corona-Krise einen weiteren Höhepunkt in ihrer Musiklaufbahn. 2024 verbrachte sie mit ihrer Band im Studio für ihr drittes Album, das im September erscheint. Sie war bereits beim Orlando-Projekt als Sängerin und Musikerin beteiligt.
Nicole Leu absolvierte eine klassische Tanzausbildung in den Fächern Ballett, Modern, Jazz, Step in den 80er Jahren. Neben Weiterbildungen in Ausdruckstanz und Improvisation Charakter nahm sie zudem Schauspiel- und Sprechunterricht. In den 80er und 90er Jahren arbeitete sie als Freelance Tänzerin für Galas, Bühnenshows, Fernseh- und Videoproduktionen. Seit 2000 arbeitet Nicole Leu als freie Regisseurin für Eventproduktionen.
Herbert A. Mitschke ist in Aue (Erzgebirge) geboren und lebte seit 1960 in Gera. 1976 bis 1980 Musikstudium an den Musikhochschulen Weimar und Dresden, Abschluss mit Staatsexamen. Von 1980 bis 1988 war er freiberuflicher Musiker, Komponist und Performancekünstler in der DDR. 1984 erhielt er den Preis für Musik für die KASPARIADE in Gera. Teilnahme an Musikfestivals (Berliner Musiktage, Dresdner Musikfestspiele, DDR- Musiktage u.a.). August 1988: Illegale Übersiedlung in die BRD, Oktober 1988: DDR-Haftbefehl (in Abwesenheit). Dezember 1988: Kunstpreis des Bezirkes Gera für seine Kinderoper Vom Igel, der keiner mehr sein sollte (in Abwesenheit). Von 1988 bis 1990 lebte er in Solingen-Gräfrath. Seit 1990 Komponist und Musiker für das Deutsch Griechische Theater Köln. Zusammenarbeit mit Claudia Gahrke und Andreas Schäfer seit 1990. Als Autor schuf er u.a. Stücke wie Stimmen ohne Echo (1998), Kumpeltod (2016) und zuletzt GRENZGANG Rote Linien (UA 2023 in Solingen) über Rosa Luxemburg und Else Lasker-Schüler. Zahlreiche Gastspiele führten ihn nach in Griechenland, Israel, Frankreich, Österreich, die Schweiz und Deutschland. Viele seiner Werke sind in der Französischen Nationalbibliothek (z.B. Vaterkomm und Kreuzweg) und in der „Akademie der Künste“ Berlin archiviert.
Ulrike Mitschke stammt aus in Gera Thüringen. Von 1981 bis 1986 studierte sie an der Hochschule für Kunst und Design Halle Burg Giebichenstein, 1986 Abschluss als Diplomdesignerin. Als Abschlussarbeit schuf sie die Figuren und das Bühnenbild für Herbert A. Mitschkes Kinderoper Vom Igel, der keiner mehr sein sollte. 1989 übersiedelte sie zu ihrem damaligen Mann Herbert Mitschke in die BRD nach Köln. 1990 kam es zu einer ersten Zusammenarbeit mit Andreas Schäfer für das Alfred-Jarry-Stück König Ubu. Sie ist seit 1989 freiberuflich tätig als Bühnen-und Kostümbildnerin für zahlreiche Theater bundesweit, sowie für Film- und Fernsehproduktionen (RTL, WDR, SWR). Ulrike Mitschke lebt und arbeitet in Sinzenburg/Baden-Württemberg.
Britta Pätzold ist Diplom Designerin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der Bergischen Universität|Gesamthochschule Wuppertal. Für den Regisseur Andreas Schäfer schuf sie seit 1995 sechs verschieden Bühnenbilder und Ausstattungen.
Als Performerin nahm sie an weiteren Projekten teil. 2014 schuf sie die digitalen Projektionen für das Else-Lasker-Schüler-Stück IchUndIch im Auftrag der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, für die sie auch visuelle Kampagnen entwarf.
Bodo Primus ist in Berlin geboren. Er ist als Schauspieler und Sprecher bekannt. 1958/59 Folkwangschule Essen. Feste Engagements in Münster, Essen, Krefeld, Gelsenkirchen, Düsseldorfer Schauspielhaus unter Stroux und Städt. Bühnen Köln. Seit 1962 auch Rundfunk und Fernsehtätigkeit. Hörspiel, Rezitation, Feature, Literatur, Lifeauftritte usw. Im Rundfunk trat er u.a. neben Peer Augustinski in der Kulthörspielserie Der letzte Detektiv von Michael Koser auf. Viele Hörbücher. U.a.: Edgar Hilsenrath: Der Nazi und der Frisör, dafür „Deutscher Hörbuchpreis 2006“. Zuletzt eine Reihe von Hörbucheinspielungen, u.a.: Richard David Prechts Jäger, Hirten, Kritiker sowie die Geschichte der Philosophie. Dirk Rossmann: Dann bin ich auf den Baum geklettert! Von Aufstieg, Mut und Wandel … 2005 bis 2008 Lehrauftrag an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf.
Elke Quirmbach war nach ihrer Ausbildung als Maskenbildnerin erst in verschiedenen Stadttheatern tätig, bevor sie zum Musical wechselte. Bei Les Misérables in Duisburg und im Colosseum Theater in Essen begleitete sie als Chefmaskenbildnerin bis 2010
u.a. Elisabeth und Phantom der Oper um danach freiberuflich im Theater-und Musical Maskenbilder zu kreieren.
Neben den Maskenausstattungen (wie Die Päpstin, Der Medicus in Fulda) ist sie immer wieder für TV- und Filmproduktionen ( z.B. terra-x) tätig.
Andreas Schäfer ist der Regisseur des Projektes. Master Class Robert Lewis am Europäischen Schauspielerinstitut. Regie und Leitung bei internationalen Theater- und Kunstevents auf der EXPO2000, für die Fraunhofer Gesellschaft, Initiativkreis Ruhrgebiet, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung u.a. mit den Projekten ARTCORE (1999 bis 2014) und Astronautenkost (seit 2014). 2014 European Best Event Award in Silber für einen Kunstevent im Europaparlament für die Stiftung EFCNI. 2017 – 2019 Entwicklung und Regie Transitraum Else, internationales literarisches Projekt der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und Astronautenkost in Kooperation mit diversen Goethe-Instituten und der Villa Aurora u.a. mit Inger Nilsson, Lainie Kazan und John Nettles u.a. in Stockholm, New York, London und weiterer Beteiligung von 65 internationalen Künstler*innen. Er kuratierte die Ausstellungen Serge Selvon (1994) und René Böll (2016) sowie das Projekt (UN)SICHTBAR (2018) in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien, Köln. 2020 ist Schäfer einer von landesweit fünf Förderpreisträgern des Wettbewerbs Open Call Digitale Dramaturgie des NRW KULTURsekretariats. 2021 realisierte er das Internetprojekt Giordano Bruno Remote basierend auf dem Aschermittswochmahl von Giordano Bruno mit Bodo Primus
Jens Vetter ist als Musiker, Fotograf und Filmemacher immer auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen. Sein Augenmerk liegt oft auf den wenig beachteten Ecken, fernab des Mainstreams. Als Filmemacher arbeitete er mit Künstlern wie Joel Sarakula, Love Machine oder Wired Ways und filmte Dokumentationen über das New Fall Festival oder die PopBoard NRW Tour. Seine Fotografien werfen den Blick auch mal aufs vermeintlich Unscheinbare und halten sich dabei nie mit auswendig gelernten Formeln auf.
Mark Weigel schloss sein Schauspielstudium 1994 an der Folkwang Hochschule, Essen, ab. Seit 1998 arbeitet er kontinuierlich mit Claudia Gahrke und Andreas Schäfer zusammen. Zuerst als Sid in Ben Beckers Sid & Nancy. Es folgten gemeinsame Projekte auf der EXPO2000, in Tel Aviv und Wien. Zahlreiche Engagements brachten ihn an viele namhafte deutschsprachige Bühnen wie das Theater der Stadt Bonn, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, Thalia Theater, Hamburg, Deutsches Schauspielhaus, Hamburg oder das Schauspiel Essen. Von 1997 bis 1998 spielte er in der Comedy-Serie RTL Samstag Nacht. 2021 wurde Mark Weigel mit dem Deutschen Musicalpreis für seine Mitwirkung in Himmel & Kölle ausgezeichnet.